KSV zeichnet Athleten für langjähriges Engagement aus / Wittorf und PSV bei den Teams ganz vorn
NEUMÜNSTER Es ist längst ein gemütliches Beisammensein mit Tradition: Der Kreissportverband (KSV) in Person von Astrid Drenguis lud jetzt neun Aktive ein, die sich im Vorjahr bei der Abnahme des Deutschen Sportabzeichens besonders hervorgetan hatten. Ehrenurkunden beziehungsweise Geldgutscheine, gesponsert von der Sparkasse Südholstein, waren der Lohn für die Mühen der Athleten.
Zu ihnen gehört die Schülerin Julika Struve. Die 17-Jährige aus Luhnstedt hat beim TS Einfeld bereits zehnmal das Sportabzeichen erworben. Als aktive Leichtathletin startet sie für die LG Rendsburg/Büdelsdorf und hat in diesem Jahr schon mehrere Landesmeistertitel gewonnen, zum Beispiel im Mehrkampf und im Kugelstoßen.
Auf stolze 40 Sportabzeichen kommt Mario Grittner. Er hat im Alter von 19 Jahren bei Gut Heil angefangen und ist seitdem dabeigeblieben. Auf 30 Abnahmen kommt Hans-Peter Eigebrecht, Ingo Mruk war bereits 25-mal am Start. Letzterer meinte: „Hätte ich gewusst, was das Sportabzeichen ausmacht, hätte ich viel früher damit angefangen.“
Die Gewinner im Bereich der Familien-Sportabzeichen wurden durch das Los bestimmt. Unter 16 Bewerbern waren Winfried Attrot mit Sohn Mathis in diesem Jahr die Glücklichen. Beim Team-Sportabzeichen lagen bei den Jugendlichen die Fußballer von Blau-Weiß Wittorf ganz vorne – und das schon zum dritten Mal. Bei den Erwachsenen fiel die Wahl auf das Linedance-Team des PSV, das durch Anette Renger vertreten wurde. Der KSV ehrte auch zwei Ehrenamtliche für ihr langjähriges Engagement als Sportabzeichenprüfer: Günter Bernhardt vom TS Einfeld und Arne Böttger von der Bundespolizei.
Mit 531 Abnahmen, davon 370 bei Kindern und Jugendlichen, wurde in Neumünster das Sportabzeichen-Niveau des Vorjahres (558) nicht ganz erreicht.
lwi
Quelle: Holsteinischer Courier (10.06.2024)